„Im Frühling gab es Senioren-Tüten, jetzt wollten wir auch etwas für die Junioren tun“, sagte Brigitte Hopp über die Entstehungsgeschichte der Kuscheltier-Schnitzeljagd in Allner. Denn die Sommerferien seien lang und aufgrund der Corona-Pandemie gefühlt noch länger und bei vielen in diesem Jahr nicht mir großen Reisen, sondern mit Freizeitgestaltung zu Hause oder im Garten verbunden. Die Idee einer Schnitzeljagd ist dabei nicht neu, kennen doch viele sie noch aus der eigenen Kindheit und Jugend, aber Brigitte Hopp vom Vorstand des Heimat- und Verschönerungsverein (HVV) Allner machte die Jagd nach Punkten für die Kids noch ein bisschen spannender und kuscheliger.
Insgesamt folgten 45 Kinder aus Allner ab sechs Jahren dem Aufruf des HVVs am Ende der Sommerferien und machten sich mit Geschwistern, Eltern oder Omas und Opas auf die Suche nach den 30 versteckten Kuscheltieren im Dorf. „Wo ich überall war“, staunte Reinhard Lindner rückblickend. Denn der Weg mit seiner Enkelin führte ihn in die Kirche, in den Schlosspark, zum Klettergerüst und vorbei an zahlreichen Vorgärten, in denen die plüschigen Tiere auf ihre Entdeckung warteten und der Nachwuchs Punkte sammeln konnte. Bei der Siegerehrung am letzten Feriensonntag auf dem Bolzplatz in Allner konnten sich die kleinen Teilnehmerinnen und Teilnehmer dann gleich doppelt freuen; denn neben den vielbesagten „Wundertüten“ mit Urkunde, Mal- oder Rätselbuch für jedes Kind, durften auch noch Lose gezogen und die tierischen Statisten dieser besonderen Schnitzeljagd mit nach Hause genommen werden. „Eine wirklich tolle Idee“, befand auch Bürgermeister Klaus Pipke bei der Siegerehrung. „So eine Schnitzeljagd ist ja nicht nur Corona konform, weil jedes Kind gehen kann, wann es will, mit Familie oder in kleinen Gruppen, sondern alleine so eine Aktion für Kinder zu organisieren ist schon super“, danke Pipke dem Heimatverein und insbesondere Brigitte Hopp, die wie schon im Frühjahr die vielen Tüten gepackt hatte…
